Der URL-Kürzungsdienst Adf.ly, bei dem man mit jedem Klick auf die gekürzten Links auch noch Geld durch Banner-Einblendungen verdienen kann, hat heute einige sehr interessante Neuerungen für Publisher vorgestellt. So kann man die gekürzten URLs nun auch unter einer eigenen Domain betreiben, mobiler Traffic wird nun auch vergütet, URL-Weiterleitungen können für Nutzer von AdBlockern auf Wunsch unterbunden werden und die Vergütung für US-amerikanischen Traffic ist so hoch nie nie zuvor.
Der unangefochtene Marktführer unter den URL-Kürzungsdiensten mit Monetarisierungsfunktion namens Adf.ly hat heute zahlreiche innovative Neuerungen vorgestellt:
- Nutzung eigener Domain-Namen für die Weiterleitung:
Wer eine eigene Homepage, wie z.B. einen Blog besitzt, hat ab sofort die Möglichkeit, die über adf.ly weitergeleiteten externen Links unter dem eigenen Domainnamen zu hosten und somit die Klickraten und das Vertrauen der Nutzer in diese Links zu verbessern. Beispiel:
http://www.meinedomain.de -> http://links.meinedomain.de/Ad3g
Es wird also einfach eine neue Subdomain angelegt und dann über die Nameserver-Einstellungen festgelegt, dass die Anfragen auf DNS-Ebene an die Adf.ly-Webserver weitergeleitet werden sollen. Hierzu muss einfach ein neuer CNAME-Record für die Subdomain angelegt werden, der alle Anfragen an den Server custom.adf.ly weiterleitet.
Als "Sahnehäubchen" ist es nun sogar möglich, ein eigenes Logo für die Weiterleitungsseiten einzufügen, das dann links oben anstatt des Adf.ly-Logos eingeblendet wird.
. - Mobiler Traffic wird nun vergütet / kein Flash mehr benötigt:
Damit ein Klick auf einen Link bei Adf.ly vergütet wird, war es bisher immer nötig, dass ein Besucher sowohl einen Desktop-PC nutzte, als auch das Flash-Plugin installiert hatte, weil hierüber das Tracking abgewickelt wurde. Ab sofort wird kein Flash mehr benötigt und es werden auch alle mobilen Geräte vergütet. Auch iPads und Android-Tablets mit neueren Android-Versionen, bei denen kein Flash mehr unterstützt wird, werden also nun vergütet. Laut Adf.ly kommt es hierdurch automatisch zu Einnahmesteigerungen bis zu 20%, ohne dass die Publisher irgendetwas hierfür tun müssten.
. - Publisher können selber entscheiden, was mit AdBlock-Nutzern passiert:
Die Nutzung von AdBlockern war in den letzten Wochen ein heiß diskutiertes Thema, nicht erst seit dem Skandal um die Machenschaften des bekanntesten AdBlock-Plugins AdBlockPlus.
Da Adf.ly sich durchaus bewusst ist, dass es dem Ansehen einer Webseite schaden kann, wenn die Weiterleitungen der Adf.ly-Links für AdBlock-Nutzer unterbunden werden, haben es die Publisher ab sofort selber in der Hand, wie sie mit diesem Thema umgehen wollen. Im Account gibt es deshalb nun eine neue Option, mit der man einstellen kann, ob AdBlock-Nutzer trotzdem zum gewünschten Weiterleitungsziel weitergeleitet werden oder ob sie ausgesperrt werden. Normalerweise haben die Adf.ly-Werbeseiten einen Button mit der Aufschrift "Continue", mit dem auch AdBlock-Nutzer zum Linkziel gelangen können, auch wenn die Werbeinblendung in diesem Fall nicht vergütet wurde, weil die Werbung geblockt wurde. Wenn die "Adblock blocker"-Option im Account aktiviert wurde, wir dieser "Continue"-Button für Nutzer von Werbeblockern zukünftig nicht mehr eingeblendet.
. - Rekord-Vergütung für US-Traffic:
Die Werbevergütung steigt bei Adf.ly kontinuierlich weiter und liegt für Interstitial-Werbung für US-amerikanischen Traffic durchschnittlich nur noch knapp unter der Marke von 4,00 US-Dollar für 1000 Klicks auf einen Weiterleitungs-Link. Für den ersten Klick ("unique") eines Nutzers aus den USA in einem 24-stündigen Zeitraum wird sogar ein TKP von 8,40$ erzielt. Für deutschen Traffic liegen die Zahlen niedriger, aber immer noch bei attraktiven 3,37$ TKP für den ersten Klick eines Nutzers und 1,87$ im Durchschnitt (Stand: August 2013).
