Adpublisher

Die Adpublisher AG ist ein in Liechtenstein ansässiger Online-Vermarkter, der sich vor allem auf Pop-Under-Kampagnen spezialisiert hat, die auf Performance-Basis vergütet werden. Außerdem gibt es Rotationen für grafische Banner und Pop-Under, bei denen auch CPC- und TKP-Kampagnen von diversen Realtime-Bidding-Anbietern mit eingestreut werden.

Werbeformen:
Zum Zeitpunkt unseres Tests (Oktober 2012) wurden nur 25 aktive Performance-Kampagnen angeboten, die zum Großteil aus Gewinnspielen bestanden. Diese Affiliate-Kampagnen können alle einzeln beworben werden, einige von ihnen sind allerdings auf eine Höchstanzahl von Leads begrenzt (z.B. 500 Leads pro Monat, bezogen auf alle Publisher insgesamt). Man kann als Publisher in so einem Fall nicht sehen, wie viele Leads überhaupt noch verfügbar sind und ob es sich überhaupt noch lohnt, eine Kampagne zu bewerben.
Des Weiteren gibt es Rotationen für Display- und PopUnder-Werbung, bei denen ein Mix aus den bereits erwähnten Performance-Kampagnen eingeblendet wird, zusammen mit CPC- und TKP-Kampagnen von diversen Realtime-Bidding-Marktplätzen.

Vergütung und Auszahlung:
Prinzipiell unterstützt die von AdPublisher verwendete Software eine Kampagnenvergütung per Lead, per Sale, per Klick (CPC) und per TKP. Die Affiliate-Kampagnen wurden zum Zeitpunkt unseres Tests alle auf Lead-Basis vergütet. CPC- und TKP-Kampagnen gab es nur über die oben erwähnten Rotationen. Wie hoch die individuellen Einnahmen jedes Publishers sind, hängt deshalb vor allem von der eigenen Conversion Rate ab.
Über die Höhe der Auszahlungsgrenze schweigt sich Adpublisher aus, nicht mal in den AGB sind Angaben hierzu zu finden. Bei der Auszahlungsdauer liegt Adpublisher auf den hinteren Plätzen, da die Gutschriften laut AGB erst 45 Tage nach dem Ende eines Abrechnungsmonats bezahlt werden.

Probleme:
Leider sind die Adpublisher-AGB auch in anderen Punkten sehr Publisher-unfreundlich gestaltet. So wird zum Beispiel jedem Kunden eine unverhältnismäßig hohe Vertragsstrafe von 10.000€ für jeden einzelnen AGB-Verstoß angedroht, weshalb sich jeder gut überlegen sollte, ob er bereit ist, dieses Risiko einzugehen.