Gläubiger der insolventen BinLayer GmbH, die bis Ende 2012 einen gleichnamigen Layer-Vermarkter betrieb, der mittlerweile von einer anderen Firma aus der Insolvenzmasse gekauft wurde, können darauf hoffen, dass sie noch mehr als 10% ihrer offenen Forderungen im Zuge des momentan laufenden Insolvenzverfahrens erhalten werden.
Darauf weist der Insolvenzverwalter Stephan Ammann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH auf seiner Homepage hin. Dies gilt jedoch nur für Gläubiger, die ihre Forderungen fristgerecht angemeldet hatten. Eine Quote von über 10% mag zwar zunächst nicht viel klingen, in Deutschland liegt die durchschnittliche Insolvenzquote, also der prozentuale Anteil, den man von den angemeldeten Forderungen erhält, jedoch normalerweise nur zwischen drei und fünf Prozent.
Bis zur Auszahlung des Geldes werden sich die Gläubiger der kreativerweise momentan "BinLawyer Abw.ges. mbH" heißenden Gesellschaft aber noch gedulden müssen, denn mit einem Abschluss des Insolvenzverfahrens ist laut Ammann nicht vor dem 4. Quartal 2014 zu rechnen.
Wer als Gläubiger überprüfen möchte, ob seine angemeldete Forderung anerkannt oder bestritten wurde, kann dies hier online tun, indem er dort zunächst "Binlayer" in die Suchmaske eingibt und dann auf den Button "weitere Gläubigerinformationen" klickt.

