Contaxe steht zum Verkauf

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Der schweizer Werbevermarkter Contaxe streicht die Segel vor Googles Marktmacht im Online-Werbemarkt und steht deshalb laut einer Ankündigung auf der eigenen Webseite ab sofort zum Verkauf.

Dabei werden erneut schwere Vorwürfe gegen Google erhoben, die aber, bei aller berechtigten Kritik an Google, teilweise in den Bereich den Verschwörungstheorien abgleiten, wenn der eigene Misserfolg nur damit begründet wird, dass angeblich die Justiz und Politik gleichgeschaltet seien und diese deshalb nicht gegen Google vorgehen würden. Auch die Medien werden pauschal mit Schimpftiraden überzogen und würden angeblich nur noch "Müll abdrucken [...], anstatt zu recherchieren".
Die Expansion in den außerdeutschen Bereich hatte Contaxe schon Anfang 2013 aufgegeben und diesen Bereich stattdessen strategischen Partnern angeboten, was offenbar bisher nicht von Erfolg gekrönt war. Contaxe sollte sich die Frage stellen, ob es wirklich alles nur an Google lag und sich angeblich so gut wie jeder gegen Contaxe verschworen hat, oder ob es nicht auch daran gelegen haben könnte, dass man selber Branchenmessen weitestgehend gemieden hat und stattdessen gehofft hat, dass die Werbekunden von alleine ihren Weg zu Contaxe finden?
Dass man auch in Zeiten der großen Marktmacht von Google durchaus erfolgreich sein kann und mit innovativen Konzepten seine Nische im Online-Werbemarkt finden kann, zeigen viele in unserer Vermarkter-Datenbank eingetragene Unternehmen.

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Kommentare

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  • OnpageDoc (www.onpagedoc.com) sagt:

    Was die vielleicht eher meinen: Google macht es einem immer schwerer und mit den neuen bzw strengeren Kontrollen und Maßnahmen, müssen sich viele umorientieren und / oder ihr Dienstleistungsangebot verändern und verbessern.
    Es gibt auch weiterhin erfolgreiche Vermarkter die einiges richtig machen und eben viele Anbieter die kein Erfolg mehr haben, weil sie einiges falsch machen. Google macht es aber wie schon oben erwähnt, eher schwerer und dass irgendwann eine Marktbereinigung stattfindet war wohl abzusehen. Genauso wird es auch in den ganzen Toolbereichen die mit Social, SEO usw. zu tun haben. So ist nun mal der Lauf der Dinge.

    • VermarkterCheck (www.vermarktercheck.de/) sagt:

      Wer sich nicht an das sich verändernde Marktgeschehen anpasst, wird es immer schwer haben, egal in welchem Bereich. Dass Google seine Marktmacht ausnutzt, bestreitet auch niemand. Es hilft nur nicht, pauschal alle von CIA über Politik bis zu den Medien mit in einen Sack zu stecken und pauschal draufzuhauen, und sich als Opfer einer Weltverschwörung zu stilisieren. Dass E-Mails von Contaxe, wie von Contaxe auf oben verlinkter Seite behauptet, nicht bei Geschäftspartnern ankommen, weil der US-Geheimdienst oder Google oder andere dunkle Mächte diese löschen, ist ziemlich hanebüchen.

      • CONTAXE sagt:

        Die Faz wird man wohl kaum Verschwörungstheoretiker nennen können.

        http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/weltmacht-google-ist-gefahr-fuer-die-gesellschaft-12877120.html

        Wir haben nach mehr als 15 Monate Recherche substantiierte Beweise für unsere Aussagen. Da hätte man einfach mal nachfragen können, statt sich als Trittbrettfahrer zu profilieren, der von einem evtl. Niedergang von Contaxe profitieren könnte.

        Einen substanzlosen Artikel schreiben, statt zu recherchieren oder bei CONTAXE konkret nachzufragen, und dann - wie es scheint - noch ähnlich subtanzlose Kommentare zu faken, ist schon allerunterste Schublade.

        Sie sollten sich allerdings schon deshalb schämen, weil Sie allen anderen, die sich in dieser Branche tummeln, mit einem derart üblen Post keinen Bärendienst erweisen. CONTAXE ist das einzige Unternehmen überhaupt, dass hierzulande operiert, ohne direkt oder indirekt mit Google zu kooperieren - inklusive der Vermarkter.

        • VermarkterCheck (www.vermarktercheck.de/) sagt:

          Zitat von Contaxe:
          "Einen substanzlosen Artikel schreiben, statt zu recherchieren oder bei CONTAXE konkret nachzufragen, und dann - wie es scheint - noch ähnlich subtanzlose Kommentare zu faken, ist schon allerunterste Schublade."

          Uns zu unterstellen, wie würden "Kommentare faken", ist schon ein starkes Stück und entbehrt jeder Grundlage. Der Benutzer, der diesen Thread erstellt hat, verfügt sogar über eine eigene Webseite und ist offensichtlich auch auf anderen Webseiten unterwegs und kommentiert dort (siehe Nutzerprofil). Sie können sich also gerne von ihm bestätigen lassen, dass er kein "Fake" ist.

          Dass Ihr Kommentar in den nicht unerheblichen Bereich "üblen Nachrede" fällt, erwähne ich nur beiläufig, es ist mir im Grunde aber auch egal, weil sich jeder Leser hier nach Ihrem Kommentar seine eigene Meinung bilden kann.

          • CONTAXE sagt:

            Wenn dem so wäre, wieso veröffentlichen Sie dann nicht unseren vollständigen Kommentar, und zwar den Teil, der Ihren Bericht ad absurdum führt.

            Ihre Beweggründe scheinen eher niedrig zu sein, unsere sind es nicht, denn es geht nicht um Contaxe. Das Problem ist systemisch, und CONTAXE ist deshalb involviert, weil wir uns als einziges Unternehmen technologisch gegenüber Google positioniert haben. Der Zugang zum Werbemarkt führt nur über Google. Dies ist ein Fakt!

            Lesen Sie dazu heute den Springer-Chef selbst in der Faz. Er bestätigt das!

            http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/mathias-doepfner-warum-wir-google-fuerchten-12897463.html

            Sie müssen sich einen Trottel schimpfen lassen, wenn Sie glauben, dass wir nicht über Jahre hinweg mit allen Mitteln versucht haben unseren Fuss in die Agenturentühren zu bekommen. Dort sitzt Google und installiert seine Agentur-Software.

            Sie wollen eine Seite wie diese Hier betreiben, kennen scheinbar nicht einmal ds ABC dieser Branche. Das ist schwach.

            Es war ein Fehler, auf Ihren grotesken Post zu antworten. Diesen machen wir nun ein 2. Mal, aber dann nicht mehr.

          • VermarkterCheck (www.vermarktercheck.de/) sagt:

            Jetzt unterstellen Sie uns auch noch Zensur, was wiederum nicht den Tatsachen entspricht. Ihre Beiträge sind allesamt von Anfang an in voller Länge veröffentlicht worden und mitnichten in irgendeiner Form, wie von Ihnen unterstellt, gekürzt worden.
            Wenn Sie nun auch noch meinen, uns als "Trottel" beschimpfen zu müssen, ist das für uns keine Grundlage für eine Diskussion. Wir lassen Ihre Äußerungen aber gerne in voller Länge so stehen, damit sich jeder ein Bild von ihren Beleidigungen und Unterstellungen machen kann.

          • T-Jark (t-jark.de/) sagt:

            Ich finde euren Umgang mit solchen Kommentaren sehr lobenswert! Und ganz ehrlich die Begründungen von Contaxe schweifen ins lächerliche ab.

        • Felix sagt:

          Ich habe die Blog-Einträge von Contaxe gelesen (bevor ich den Beitrag und die Kommentare hier gelesen habe) und fragte mich dabei ständig, was das Ganze denn bitte soll!? "Verschwörungstheorien" war auch das, was mir dabei ständig in den Sinn kam. Irgendwelche unbewiesenen Anspielungen auf "Supersoldaten" etc. Ein seriöses Unternehmen würde niemals einen solchen Eintrag voller Halbwahrheiten und unbewiesenen Behauptungen veröffentlichen - damit macht man sich nur lächerlich. Fakten zählen... keine Vermutungen.

          Und genauso wie in den Blog-Einträge macht Contaxe auch hier in den Kommentaren weiter. Da wird einfach mal behauptet, es würden Fake-Kommentare geschrieben - völlig ohne Beweis.

          Ganz schwach Contaxe - wirklich ganz schwach. Mit solchen Leuten an der Spitze eines Unternehmens wundert es mich dann nicht, dass man den Betrieb irgendwann einstellen muss. :) So kann man nach außen einfach nicht auftreten.

  • Robert sagt:

    Habe das mit dem verkauf erst jetzt mitbekommen und finde das Vorgehen von Contaxe ehrlich gesagt lächerlich. Ein verkauf zu dem Preis wird nie stattfinden. Einfach unrealistisch, vor allem wenn im Nebensatz von Konkurs gesprochen wird...

    @Contaxe,
    Bei euch nachfragen ist Sinnlos, habe 3 Mails geschrieben, wieso mein Account gesperrt wurde und habe keine einzige Antwort erhalten. Also wie soll man bei euch nachfragen? Nicht mal eine Telefonnummer findet man im Impressum um mal nachzufragen.

  • sofresh sagt:

    Also Contaxe ist mehr als lächerlich. Müsst mal die Texte auf der Homepage lesen. Einen offenen Brief an Sigmar Gabriel, einen offenen Brief an google. Verschwörungstheorien etc. Klar ist google sehr dominant aber wahrscheinlich haben die noch nie was von Contaxe gehört.

    Erst bietet mal Contaxe für über ne Million an und im zweiten Anlauf geht man 50 % runter. Wer soll eine Plattform ohne Kunden kaufen? Kunden sind in dem Geschäft Kapital.

    Aber lustig sind sie :-)

  • Remo sagt:

    Contaxe hat sich oft nicht kundenorientiert verhalten und Kunden verloren, weil sie von oben herab behandelt wurden.

    Etwa, wenn man nicht klar-kam mit der Einbindung und dann gefragt hat, dann wurde man verwiesen, man solle sich doch an eine Agentur wenden. Auch, wenn man selbst Agentur war.

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