Google straft Link-Netzwerk von efamous ab

efamous

Nachdem Matt Cutts, der Leiter von Googles Webspam-Abteilung, bereits im Februar ankündigte, dass Google gezielt gegen deutsche Linknetzwerke und deren Kunden vorgehen werde, hat Cutts nun in seinem Twitter-Account erstmals den Namen eines konkreten Unternehmens aus Deutschland genannt: der betroffene Vermarkter ist efamous. Außerdem soll laut Cutts eine weitere nicht namentlich genannte Agentur betroffen sein.

Efamous hat offenbar in den vergangen Jahren relativ offensichtlich den Verkauf von dofollow-Links auf externen Webseiten vermarktet, wie entsprechende Hinweise aus Online-Foren zeigen, in denen die entsprechenden Mails zitiert werden. Genauso wie zahlreiche andere Blog-Marketing-Anbieter vermittelt auch efamous Links, die auf den Wirtsseiten in Texte eingebaut werden und das Suchmaschinenranking der Kundenseiten steigern sollen, was gegen Googles Suchmaschinen-Richtlinien verstößt. Seit einigen Monaten geht Google in den USA, und neuerdings auch in Europa, manuell gegen solche Linknetzwerke vor. Und wenn deren Geschäftsgebaren in Sachen unzulässiger Suchmaschinenoptimierung so offensichtlich ist wie bei efamous, werden auch Namen genannt, wie es Matt Cutts nun erstmals für den deutschen Markt getan hat:


Im Rahmen des Branchentreffs SEO Campixx am vergangenen Wochenende äußerte sich efamous nun erstmals öffentlich zu diesem Thema in einem Interview. Dabei räumt man ein, dass erste Auswirkungen von Googles Abstrafung bereits messbar seien. Ansonsten sehe man es sportlich und sei dabei, stärker auf andere Bereiche, wie zum Beispiel Content-Seeding umzuschwenken. So gründete efamous vor kurzem die Marke NativeAds, die sich dem neuen Trend des Native Advertising verschrieben hat und sich an Googles Suchamschinenrichtlinien hält.

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