Google hat heute für sein AdSense-Anzeigenprogramm einen neuen asynchronen Anzeigen-Code freigeschaltet, der dafür sorgt, dass die Anzeigen erst dann geladen werden, wenn der Rest der eigentlichen Webseite fertig geladen ist. Dadurch kann es nicht mehr zu Verzögerungen bei der Seitendarstellung kommen, die dadurch bedingt sind, dass Werbebanner nur sehr langsam oder gar nicht geladen werden können.
Insbesondere für Betreiber von mobilen Webseiten ist der neue asynchrone AdSense-Code eine gute Nachricht, weil es bei der mobilen Datenübertragung häufiger vorkommen kann, dass Datenpakete komplett verloren gehen und die Anzeigen dann das Laden der Seite blockieren. Die neuen asynchronen Codes sind zwar noch als "BETA" markiert, können aber auch von deutschen AdSense-Publishern bereits seit heute im Account genutzt werden (siehe Screenshot rechts). Dazu muss einfach die Option "Codetyp" von "synchron" auf "asynchron (BETA)" umgestellt werden.
Wer ohnehin dabei ist, den AdSense-Code zu erneuern, sollte in diesem Schritt auch gleich die anderen externen JavaScript-Aufrufe in der eigenen Webseite auf die asynchronen Varianten umstellen. Denn auch Facebook, Twitter und Co. bieten jeweils asynchrone Versionen ihrer Sharing-Buttons und Like-Boxen an.
Es wäre wünschenswert, wenn möglichst viele andere Vermarkter auf diesen Zug aufspringen würden, so dass sich die Ladezeiten von Webseiten nicht nur bei den AdSense-Publishern verbessern.
Wer sich für weitere technische Details zum asynchronen AdSense-Code interessiert, dem sei dieser Beitrag im Google Developer-Blog empfohlen, wo der neue neue Code aus technischer Sicht erläutert wird.

