Ströer schließt Orangedirect und empfiehlt Wechsel zu adscale

Stöer Digital Media

Wie die Ströer Digital Media Group heute mitteilt, hat man sich entschlossen, den Online-Vermarkter Orangedirect in Kürze einzustellen und empfiehlt stattdessen die Anmeldung bei adscale.

Die Empfehlung für die Publisher, zu adscale zu wechseln, ist nicht verwunderlich, da adscale Anfang 2013 von Ströer übernommen wurde. Nun ist offenbar eine Konsolidierung angesagt. Für die Publisher ändert sich deshalb folgendes:

  • Ab sofort können sich bei Orangedirect keine neuen Webseiten mehr für eine Vermarktung anmelden.
  • Ab "Mitte des Jahres" (kein genaues Datum genannt) werden keine Werbekampagnen mehr ausgeliefert.
  • Noch bis zum 31.12.2014 kann man sich bei Orangedirect einloggen, um zum Beispiel auf Gutschriften und Statistiken zugzureifen. Ab dem 1. Januar 2015 wird die Webseite abgeschaltet.

Orangedirect war früher die Vermarktungsplattform eines Vermarkters namens Orangemedia, der im Jahr 2008 mit dem Vermarkter Ad2Net zur Ströer Interactive GmbH fusionierte. Im Jahr 2013 benannte sich die Ströer Interactive GmbH dann in Ströer Digital Media um, behielt die einzelnen Marken wie z.B. Orangedirect aber bei.

Ströer Digital vereint heute durch mehrere große Übernahmen im Jahr 2013 zahlreiche Spezialisten aus verschiedenen Bereichen des Online-Marketings unter einem Dach. Im Bereich der Onlinemarktplätze zählt adscale als Teil des Ströer-Portfolios zu den führenden deutschen Anbietern. adscale bündelt die Nachfrage nach Werbeflächen, sodass sich der Wettbewerb um die Werbeflächen erhöht. Im Echtzeit-Auktionsverfahren Real Time Bidding gewinnt zudem stets das höchste Gebot, wodurch stets ein fairer Marktpreis für den eTKP ermittelt wird.
Für bisherige Orangedirect-Publisher würde sich bei einem Wechsel zu adscale außerdem die Möglichkeit ergeben, Default-Tags und Mindest-TKPs einzustellen, was bei Orangedirect nicht möglich war. Auch der Revenue Share ist bei AdScale höher als bei Orangedirect (65% vs. 50%).

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