
Der Blog- und Content-Marketing-Anbieter teliad gab heute bekannt, dass man ab sofort unter dem neuen Namen SeedingUp firmieren werde. Notwending wurde dieser Schritt, weil Google teliad als "Linknetzwerk" einstufte und deshalb abgestraft hatte. Diese Maßnahmen halten immer noch an, auch heute noch ist teliads Webseite über Google nicht auf den ersten Ergebnisseiten zu finden.
Während man unter dem Namen teliad in den Anfangsjahren ausschließlich Backlinks vermittelte, wurden in den vergangenen Jahren mehrere neue Produkte gestartet, bei denen der Schwerpunkt auf nachhaltigem Content-Marketing mit individuellen Texten, Bildern und Videos liegt. Auch eine suchmaschinenkonforme Nutzung aller Produkte ist schon seit längerem möglich, wenn die Publisher dies wünschen. Publisher haben aber auch nach der Umbenennung in SeedingUp weiterhin die Möglichkeit, dofollow-Textlinks anzubieten, die eine Auswirkung auf das Suchmaschinenranking haben können. Für Advertiser ist der Zugriff auf die Textlink-Angebote aber momentan nicht möglich. Deshalb ist momentan unklar, wie teliad/SeedingUp mit dem Thema Textlink-Vermarktung zukünftig umgehen wird. Eine Einstellung der Vermarktung von reinen Textlinks geht aus der heutigen Pressemitteilung nicht hervor.
Primär gehe es teliad mit der Umbenennung in SeedingUp darum, sich von einer Marke (teliad) zu verabschieden, die als Kurzform für Text Link Advertising vor dem Hintergrund der Entwicklung zum Content-Marketing-Dienstleister nicht mehr zutreffend sei. Immer noch werde teliad als Backlinkmarktplatz und Linknetzwerk wahrgenommen, was man mit dem neuen Namen ändern wolle. Dieser orientiere sich am tatsächlichen Schwerpunkt des Angebots: Content Marketing und dem Start von viralen Online-Marketing-Kampagnen durch Content Seeding.